Einleitung
Der 3D-Druck bietet faszinierende Möglichkeiten, eigene Modelle, Ersatzteile und kreative Projekte zu realisieren. Doch viele Anfänger erleben anfangs Frustration, weil Drucke fehlschlagen, die Haftung nicht stimmt oder das gewählte Material ungeeignet ist. Damit dir das nicht passiert, zeigen wir die häufigsten Fehler beim 3D-Druck – und wie du sie vermeidest!
1. Falsche Druckeinstellungen verwenden
Einer der größten Anfängerfehler ist es, einfach mit den Standardeinstellungen des Slicers zu drucken. Doch jeder Drucker und jedes Material benötigt optimierte Parameter für Temperatur, Schichtdicke, Druckgeschwindigkeit und Kühlung.
Lösung:
- Starte mit den empfohlenen Hersteller-Einstellungen.
- Teste verschiedene Temperaturen mit einem Temperatur-Tower-Testdruck.
- Optimiere die Druckgeschwindigkeit für saubere Ergebnisse.
2. Schlechte Haftung auf dem Druckbett
Wenn sich das Druckobjekt während des Druckvorgangs ablöst, liegt es meist an einer schlechten Haftung. Besonders ABS und PETG neigen dazu, sich zu verziehen (Warping-Effekt).
Lösung:
- Verwende ein beheiztes Druckbett (mindestens 60°C für PLA, 100°C für ABS).
- Nutze eine geeignete Druckbett-Beschichtung (z. B. PEI, Glasplatte oder Blue Tape).
- Kalibriere dein Druckbett richtig, um eine optimale erste Schicht zu erhalten.
3. Das falsche Filament verwenden
Nicht jedes Material ist für jedes Projekt geeignet. Einsteiger greifen oft zu günstigen Filamenten, die schlechte Druckergebnisse liefern, oder verwenden ungeeignete Materialien.
Lösung:
- Für Anfänger ist PLA die beste Wahl: einfach zu drucken und verzugsarm.
- Falls mehr Hitzebeständigkeit oder Flexibilität benötigt wird, sind ABS, PETG oder TPU gute Alternativen.
- Lagere Filament luftdicht, um Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden.
4. Fehlende Druckerwartung
Ein 3D-Drucker ist eine mechanische Maschine, die regelmäßig gepflegt werden muss. Übersieht man das, kann es schnell zu Verstopfungen, fehlerhaften Schichten oder schlechter Druckqualität kommen.
Lösung:
- Reinige die Düsen regelmäßig mit einer Nadel oder einem Cold-Pull.
- Kontrolliere, ob die Achsen sauber laufen und schmiere sie gelegentlich nach.
- Ziehe lose Schrauben und Riemen nach, um Spiel zu vermeiden.
5. Zu schnelle Druckgeschwindigkeit
Viele Anfänger wollen ihre Drucke so schnell wie möglich fertigstellen und erhöhen die Geschwindigkeit im Slicer. Doch ein zu schneller Druck führt zu ungenauen Details, schlechter Haftung und Verformungen.
Lösung:
- Für Anfänger ist eine Geschwindigkeit von 40-60 mm/s ideal.
- Reduziere die Geschwindigkeit für feine Details oder Überhänge.
- Achte auf eine gute Kühlung, um unschöne Verformungen zu vermeiden.
6. Kein Leveling des Druckbetts
Wenn das Druckbett nicht richtig ausgerichtet ist, kann die erste Schicht fehlschlagen oder sich verziehen. Eine ungleichmäßige erste Schicht ist eine der Hauptursachen für fehlgeschlagene Drucke.
Lösung:
- Kalibriere dein Druckbett regelmäßig, insbesondere nach einem Transport.
- Nutze ein Blatt Papier, um den richtigen Abstand zwischen Düse und Druckbett einzustellen.
- Alternativ kann ein automatischer Bed-Leveling-Sensor helfen (z. B. BLTouch).
📌 Fazit: Fehler beim 3D-Druck vermeiden und erfolgreich drucken!
Wenn du einen 3D Drucker kaufen und von Anfang an saubere Drucke erzielen willst, solltest du diese typischen Fehler vermeiden. Achte auf richtige Druckeinstellungen, gutes Filament, ein beheiztes Druckbett und regelmäßige Wartung, dann steht erfolgreichen 3D-Drucken nichts im Weg! 🎯
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